Erfreuliches zum Widderbestand
In den Skuddenpost-Newsletters vom letzten Dezember und vom 23. März 2022 wurde auf die Problematik unseres unzureichenden Widderbestands aufmerksam gemacht und auf die Folgen für die Zucht hingewiesen.
Unterdessen ist dank des von der Zuchtkommission und anderer Beteiligter erarbeiteten Konzepts die problematische Situation kurzfristig wesentlich entschärft und die Grundlage gelegt worden, für die nächsten Jahre die «Bewirtschaftung» unseres Widderbestands zu verbessern und zu sichern. Auch die Bereitschaft einiger Mitglieder, unsere geplanten Massnahmen zu unterstützen, zeigt, dass wir Grund haben, zuversichtlich zu sein.
- Es sind als Ersatz für die weggefallenen Betriebe mit Widderhaltung bereits neue Widderweiden für Zuchtwidder gefunden worden und wir haben Aussicht auf weitere solche Betriebe.
- Als wichtigste Grundlage führen wir jetzt 2 Aufzuchtbetriebe für Widderlämmer, um in Zukunft genügend Auswahl an Zuchttieren zu haben. Damit ist zugleich gewährleistet, dass diese Tiere erst in einem Alter selektioniert werden, wo ihre Zuchttauglichkeit sicherer beurteilt werden kann (ca.1,5 jährig).
Für diese Aufzuchtbetriebe sind aus den Lämmermeldungen auf Grund der genetischen Zahlen die geeignetsten ausgewählt worden. Diese werden zu gegebener Zeit einzeln oder mit Sammeltransporten den Aufzuchtbetrieben zugeführt.
Zuchtleiter Fabian Vögeli hat mit den Züchtern/innen solcher Widderlämmer Kontakt aufgenommen.
Zu allfälligen weiteren Fragen zu diesem Thema (auch zum Transport) geben Zuchtleiter Fabian Vögeli und Zuchtbuchführer Hans Gugger gerne Auskunft.
Unser Konzept ist noch nicht in allen Einzelheiten ausgearbeitet, und es werden in der Umsetzung
vielleicht noch Korrekturen oder Verbesserungen angezeigt sein. Anregungen nehmen wir gern entgegen. Nach wie vor sind wir dankbar für weitere Angebote von Skuddenbetrieben zur Widderhaltung/Aufzucht.
Hans Gugger, Zuchtbuchführer